2. TROMMELNACHT / Fans der Trommelnacht kamen im Festsaal der Waldorfschule auf ihre Kos

Rhythmus pur mit Percussion

Zum zweiten Mal hat Initiatorin Inga Rincke die Freunde der Trommelmusik zu einer ausgiebigen Trommelnacht mit regionalen Percussionsprojekten geladen. Das Ergebnis war ein Feuerwerk der unterschiedlichsten Rhythmen: es wurde getrommelt und getanzt, bis tief in die Nacht hinein. VON ANDREA KOMBARTZKY AALEN • Das Programm ließ die Herzen der Trommelbegeisterten höher schlagen: alle vom Vorjahr bekannten Trommelformationen, wie Congomania, Oase Percussion Projekt, Makatao oder Trio Claque, mit Günter Wick, Norbert Schubert und Inga Rincke, waren wieder mit dabei. Weitere regionale Percussiongruppen, teilweise unter der Leitung von Herman Kathan, Sambaformationen, Kinder- und Jugendgruppen ließen die Bühne im Festsaal der Aalener Waldorfschule erbeben. Das Spektrum der gespielten Musik war breit: von afrikanischer Musik über Djembe, Bembe oder Merengue war alles vertreten. Die großzügige Bestuhlung des Raumes ließ viel Freiraum für die zahlreichen Kinder, die sich von der Musik besonders gern zum Tanzen anstecken ließen. Veranstalterin und Wahl-Aalenerin Inga Rincke ist begeisterte Trommlerin. Sie leitet bereits seit 1999 das Oase Percussion Projekt, ein Percussionunterrichtszentrum in Aalen. Hier gibt sie fort-laufend Gruppen- und Einzelunterricht, Workshops, sowie Ferienkurse für Kinder und Jugendliche. Einige Formationen der zweiten Aalener Trommelnacht sind aus diesen Oase-Kursen hervorgegangen und präsentierten mit viel Engagement ihr Können in abenteuerlich klingenden Musikstilen, wie beispielsweise Kebendo, Kuku oder Bomba. Herman Kathan spielt westafrikanische Musik sowie brasilianische Kult- und Popularmusik, neben einer Vielzahl von Percussionsinstrumenten sind Djembe, Berimbao, Atabaques und Congas seine Hauptinstrumente. Er leitet ebenfalls Workshops und verschiedene Kurse, und präsentierte in Aalen die Sambagruppe Up-Samba und mehrere Djembe Gruppen. Der Abend endete mit einer ausgiebigen Session, und wer immer noch nicht genug bekommen konnte, hatte die Möglichkeit am folgenden Tag an einem Workshop für afrikanischen Tanz teilzunehmen.

Artikel erschien in der Schwäpo, am 04. Juli 2005

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